LKH-UNIV. KLINIKUM GRAZ
Trotz einer Größe von rund 7.000 Mitarbeitenden ist am LKH Univ. Klinikum Graz das Thema „Rauchen” von zentraler Bedeutung. Deshalb ist es ihnen wichtig, dass die Sichtbarkeit des Rauchens verringert wird, indem Rauchen nur in definierten Rauchzonen im Freien (derzeit 31 auf 60 Hektar) erlaubt ist, die schrittweise weiter reduziert werden. Zudem finden laufend Weiterbildungen für das Personal statt, die sie im Umgang mit rauchenden PatientInnen schulen. Schon seit 2010 ist das Klinikum zum „Rauchfreien Krankenhaus in Silber“ zertifiziert.
PRAXIS DR. KRAMMER IN GRAZ
Dr. Krammer hat sich in seiner Hypnosepraxis bereits seit 20 Jahren auf Raucherentwöhnung spezialisiert. In dieser Zeit konnte er über 5.000 Patienten mit medizinischer Hypnose behandeln. Er behandelt derzeit etwa 15 Rauchertherapien pro Woche. Dr. Krammer möchte möglichst vielen Rauchern helfen, in kurzer Zeit kostengünstig und dauerhaft von der Zigarette wegzukommen.
REHABILITATIONSEINRICHTUNG “JOSEFHOF”, GRAZ
Die Rehabilitationseinrichtung „Josefhof“ regt mit ihrer Aktion viele Rauchende zum Nachdenken an: In ihrem Rezeptionsbereich befindet sich eine Sammelstelle für ungebrauchte Zigaretten. Pro Zigarette gehen 25 Cent an die österreichische Kinderkrebshilfe. Die Hälfte bezahlt das Haus, die Hälfte der Betriebsrat. Jährlich erkranken etwa 300 Kinder und Jugendliche in Österreich neu an Krebs.
REHABILITATIONSZENTRUM AFLENZ
Das Rehabilitationszentrum Aflenz ist seit 2016 zum rauchfreien Krankenhaus zertifiziert und schafft so optimale Rahmenbedingungen für ein gesundes, rauchfreies Miteinander für etwa 100 Mitarbeitende und rund 1.700 jährliche PatientInnen. Der ehemalige Raucherraum für das Personal wurde zu einem attraktiven Aufenthaltsraum für alle umgestaltet. Parallel gab es ein Angebot zur Tabakentwöhnung für Mitarbeitende, PatientInnen und Angehörige.
REHABILITATIONSZENTRUM ST. RADEGUND
Durch die vollständige Rauchfreiheit im Rehabilitationszentrum St. Radegund und ein breites Angebot an Programmen zur Tabakentwöhnung werden PatientInnen und Mitarbeitende zum Rauchstopp bewegt. Ein engagiertes Projektteam arbeitet an der Umsetzung zahlreicher Maßnahmen. So kann beispielsweise Nikotinersatz auch von Mitarbeitenden kostenfrei bezogen werden.